Bericht Hoopers Seminar
Am 5. und 6. Juli 2025 fand das 2. Hoopers-Seminar auf dem Hundeplatz beim VDH Gengenbach statt. Die Teilnehmer wurden nach Leistungsstand in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. Trainiert wurden diese abwechselnd von drei ausgebildeten BHV-Hooperstrainerinnen nach dem Führsystem „navigate your dog“, Anja Töpper, Ulrike Gehm und Silke Gund.
Seit einigen Jahren erobert die relativ neue Hundesportart Hoopers zunehmend das Interesse vieler Hundevereine. Hoopers ist eine Hundesportart, bei der der Hund nur mit Hilfe von Hör-und Sichtzeichen auf Distanz durch einen Parcours geführt wird. Im Unterschied zu anderen Sportarten wie Agility, führt der Hundeführer seinen Hund aus einem festgelegten Führkreis heraus, den er nicht verlassen darf. Die Hindernisse bestehen aus Hoops, Tunnels, Tonnen und Gates, die durch- bzw. umlaufen werden. Sprünge gibt es keine. Neben der Geschicklichkeit des Teams steht vor allem deren Zusammenarbeit im Vordergrund.
Das Wetter am Wochenende war heiß, es standen den Hunden jedoch ausreichend Abkühlungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie der hinter dem Platz verlaufende Bach oder auch ein Hundepool. Die Wassernäpfe wurden von den Helfern regelmäßig mit Wasser gefüllt. Auch für die Hundeführer gab es genügend Schattenplätze, kühle Getränke inklusive Eiskaffee, der von allen in der Pause genüsslich verschlungen wurde. In der Mittagspause gab es frische Salate, Pizzasuppe und Maultaschen, die Mitglieder des Vereins extra für das Wochenende vor- und zubereitet haben.
Gestartet wurde jeweils mit einem kleinen Frühstück, einer kurzen Ansprache und dann ging es schon in die Praxis auf den Platz. Die erste Gruppe arbeitete vor allem daran die einzelnen Hindernisse aufzubauen und mit einem Signal zu versehen. Die zweite und dritte Gruppe dagegen eher an der Einführung von Richtungssignalen und am Absolvieren von einfachen bis komplexeren Sequenzen. In der letzten Einheit am Sonntag Nachmittag gab es dann für alle einen kleinen „Spaßparcourslauf“ angepasst an den jeweiligen Leistungsstand der Gruppen. Gestartet wurde in einer kleinen Sequenz für die Anfänger, die durch das dazustellen von Hindernissen und Einbau von Schwierigkeiten immer komplexer und anspruchsvoller für die nächste Gruppe wurde, bis zuletzt ein kompletter H1 Parcours stand, den die fortgeschrittenen Teilnehmer absolvieren mussten. Alle Läufe durften die Teilnehmer unter Turnierbedingungen absolvieren. So gab es unter anderem einen Richter, bei dem sich die Hundeführer beim Start die Freigabe einholen mussten und den Teilnehmern standen pro Lauf maximal 4 Minuten zur Verfügung. Trotz großer anfänglicher Nervosität der Teilnehmer absolvierten sie diese Aufgabe mit „Bravour“, wenn man bedenkt, dass die Teams schon 1, 5 Tage trainiert haben und manche Signale erst aufgebaut wurden. Dafür wurden die Teilnehmer mit einer Urkunde, einer Turnierschleife und einen Kauartikel für den Vierbeiner belohnt.
Die motivierten Hundeführer und Hunde hatten viel Spaß und waren super engagiert dabei. Das Feedback am Ende des Seminars war durchweg positiv. Vielen Dank an Anja, Ulrike und Silke für das tolle Seminar und auch allen Helfern, die zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben, vielen Dank!












